Gulasch auf traditionelle Art zubereiten
Heutzutage werden verschiedene traditionelle Gerichte immer mehr verfälscht und oftmals halten sich die Hobbyköche nicht mehr an das Originalrezept. Teilweise ist es daher schon etwas merkwürdig, wenn im Volksmund zum Beispiel ein Gericht als „Gulasch“ bezeichnet wird, obwohl es streng genommen gar kein Gulasch im herkömmlichen Sinne mehr ist.
Ein typisches Beispiel dafür zeigt ein Beitrag aus dem Sat1-Ratgeber, zu dem es hier mehr Informationen gibt. Dort wird das Gulasch-Rezept auf zwei unterschiedliche Arten zubereitet:
1. Auf eine leicht improvisierte Art, wie sie sich jedoch teilweise schon eingebürgert hat
2. Von einem Profi-Koch, der Gulasch auf ganz traditionelle Weise zubereitet
Was gehört in ein Original-Gulasch?
Es stellt sich natürlich die Frage, was eigentlich in das Originalrezept des Gulaschs gehört. Um mit den verschiedenen Mythen, die rund um dieses Gericht vorherrschen, aufzuräumen, gibt es hier eine Zutatenauflistung (Zitat vom Sat1-Profikoch):
- Rindfleisch
- Im gleichen Verhältnis Zwiebeln
- Paprika-Gewürz
- Schweineschmalz
- Eine Priese Pfeffer
- Kräuter
- Ein Löffel Senf (zum Abrunden)
- Etwas Sauerrahm (zur Verzierung / zum Abrunden)
Wichtig ist dabei insbesondere, dass es sich wirklich um Rinderfleisch handelt. Da Gulasch ein Schmorgericht ist, kann auch Fleisch mit einem hohen Fettanteil verwendet werden.
Was sollte es als Beilage geben?
Gulasch wird selten pur gegessen, da der Fleischanteil sehr hoch ist. Daher wird in der Regel auf eine Beilage mit einem hohen Kohlenhydrat-Gehalt gesetzt. Es bieten sich zum Beispiel Nudeln, selbstgemachte Spätzle oder auch Kartoffeln an. Auch wird zum Gulasch häufig ein Stück Brot oder Baguette gereicht und traditionell gibt es das Gericht nicht selten ohne eine Glas Bier. Kleiner Tipp: Wer etwas auf seine Figur achten möchte, wählt eine Beilage mit wenigen Kohlenhydraten, wie zum Beispiel Bohnen und verzichtet auf das Bier zum Essen. So schmeckt das Gericht fast genauso gut und man tut etwas gegen seine Pfunde. Erst die richtigen Beilagen vollenden das Gericht und machen es zum wahren Gaumenschmaus!