Honigkuchen ohne Honig: Für alle, die es nicht so süß mögen
Honigkuchen ist neben den leckeren Lebkuchen ein sehr beliebtes und traditionelles Weihnachtsgebäck. Da in dem Gebäck locker mal ein ganzes Glas Honig verbacken wird, ist es mir viel zu süß. Hier eine weniger süße, gesündere Alternative.
Honigkuchen – traditionelles Weihnachtsgebäck mal anders
Honigkuchen ist ein traditionelles Weihnachtsgebäck, dass ursprünglich besonders wohlhabenden Familien vorbehalten war und nur zu besonderen Feiertagen, wie eben Weihnachten serviert wurde, da Honig früher als teure Delikatesse galt. Vor allem in Nürnberg, aber auch im Norden Europas, wie z. B. in Dänemark, ist die klebrige Leckerei bekannt, deren Rezept eine besondere Gewürzmischung voraussetzt. Mir ist traditioneller Honigkuchen, der gerne mal bis zu 300g Honig enthält, einfach zu süß. Gesünder und mindestens genau so lecker wird das köstliche Gebäck mit Zuckerrübensirup, der auch noch reich an Eisen ist. Dieser Fake-Honigkuchen eignet sich auch gut für ein festliches Adventsfrühstück.
Honigkuchen ohne Honig – Rezept
Zutaten
200g Pflanzenmargarine
100g Rohrohr Zucker
500g Mehl
4 EL Sojamehl (Reformhaus)
1 Päckchen Backpulver
350g Zucherrübensirup
2 TL Zimt
1 TL Nelken (gemahlen)
1 TL Piment (zerstoßen)
1 TL Anis (gemahlen)
ca. 1 Daumenbreite Ingwer, frisch und gerieben
3 EL Backkakao
1 TL Apfelessig
1 Tasse Wasser
etwas Margarine, um die Form enzufetten
In einer Schüssel Mehl, Sojamehl und Backpulver vermischen. Margarine mit dem Zucker und Apfelessig schaumig schlagen. Wasser in die Schüssel mit Mehl geben, langsam das Fett unterheben. Wenn alles gut vermischt ist, den Zuckerrübensirup die Gewürze und den Kakao mit dem Teig verkneten. Die klebrige Masse in eine gut gefettete Backform streichen und bei 180° Grad ca. 1 Stunde backen. Gut auskühlen lassen – lecker!
Das Rezept ist übrigens auch für Veganer geeignet. 🙂
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