Gazpacho: Kalte Suppe aus Spanien
Das Gazpacho ist eine traditionelle Suppe aus Andalusien, die sich in den Sommermonaten herrlich als Vorspeise oder Hauptgericht in der Mittagshitze eignet. Das Grundrezept ist ganz einfach und kann nach Lust und Laune variiert werden.
Ursprünglich war Gazpacho eine Suppe aus Gurken, die in Spanien schon im Mittelalter von den Mauren gegessen wurde. Dann wurden die Tomaten aus Südamerika nach Europa gebracht und haben sich zur Hauptzutat des Gazpacho gemausert.
Gazpacho: die blitzschnelle Sommer-Suppe
Da die Suppe nicht gekocht wird, ist Gazpacho eine sehr gute Art, Gemüse besonders frisch und vitaminreich aufzunehmen. Besonders bei Paprika und Tomaten gehen im Garungsprozess wertvolle Vitamine verloren, die erhalten bleiben, wenn man statt herkömmlicher Suppe Gazpacho zubereitet. Das verarbeitete Olivenöl liefert zusätzlich wichtige Nährstoffe und hält satt.
Ein weiterer Vorteil des Gazpacho ist, dass man aus relativ billigen Zutaten eine außergewöhnliche Spezialität zaubern kann, die auch vor Gästen etwas hermacht. Und das Gazpacho ist sehr schnell zuzubereiten – wenn man denn geübt im Kleinhacken von Gemüse ist.
Rezept für Gazpacho
- 2 Paprika
- 2 große Tomaten
- 1 Gurke
- Toastbrot (2-3 Scheiben)
- Knoblauch (2-3 Zehen)
- 2 EL Essig
- 100-150 ml Olivenöl
Im Grunde besteht Gazpacho aus Parikaschoten, Tomaten, Gurke, Toastbrot Knoblauch, Essig, Olivenöl und Salz und Pfeffer. Die Zutaten werden, wenn man schnibbelfaul ist, alle zusammen vermischt und püriert (Olivenöl erst nach dem Pürieren hinzufügen!). Man kann auch ein wenig des Gemüses in sehr kleine Würfel schneiden und nach dem Pürieren zur Suppe hinzu geben, um Stückchen in der Suppe zu erhalten.
Die kalte Suppe kann mit verschiedenen Gemüsesorten geschmacklich verändert werden. Rote Zwiebeln bringen zum Beispiel eine scharfe Note in den Gemüsemix, Kirschtomaten machen sie süßer, Staudensellerie fügt den typischen Selleriegeschmack hinzu. Interessant ist auch eine Abrundung mit etwas Chili oder Tabasco oder auch Selleriesalz, Petersilie und/oder Estragon.
Dazu kann gut Weißbrot gegessen und roter oder weißer Wein getrunken werden.