Brotbackautomaten und die Wiederentdeckung der Kreativität
Wer ärgert sich nicht, wenn er unterwegs für eine pappiges 08/15 Brötchen oder Brot mal wieder Unmengen von Geld ausgegeben hat? Noch schlimmer wird es, wenn man sogar ein belegtes Exemplar erstehen möchte. Diese wieder aufgebackenen Standard Industriemischungsbrötchen und Brote schmecken alle gleich – nämlich nach nichts. Oder noch besser – oder schlimmer ? – Es gibt Brötchen, denen werden extra Knusperbestandteile zugemischt. Auf diese Weise hat man den Eindruck als sei (Konjunktiv) das Brötchen frisch und knusprig. Kinder, die heute aufwachsen, haben die Meinung, ein solcher Geschmack sei wohl normal. Viele können echte von Lebensmitteln mit künstlichen Bestandteilen gar nicht mehr auseinander halten. Viele halten den künstilchen Geschmack, der oft durch künstliche Aromen und Geschmacksverstärker beeinflusst wird, für „normal“. Bis die ersten Anbieter auch in unserem Umfeld wieder auf die Idee kommen, Qualität zu produzieren (manche tun es schon), lohnt sich die Anschaffung eines Brotbackautomaten.
Die Grundrezepturen
Seit Tausenden von Jahren hat sich an dem Grundrezept nicht geändert. Für ein gutes Brot benötigt man lediglich Wasser, Salz, Hefe und Mehl. Es ist so einfach, dass man sich wundert, warum wir nicht alle täglich unser Brot einfach selber backen. Wer liebt nicht den Geruch frischen Brotes? Was braucht man mehr bei einem entspannten Abend mit Freunden außer einem frischen, noch warmen Laib Brot, etwas Butter, einem Stück Käse, ein paar Weintrauben und vielleicht noch einem netten Glas Wein? Die einfachsten Vergnügen sind oft die besten!
Die Wiederkehr des Ursprünglichen
Mehr und mehr Menschen scheinen sich auch im Zeitalter der Convenience Produkte an das Naturbelassene zu erinnern. In Zeiten, wo es sogar geschälte Kartoffeln im Glas oder Pfannenkuchenmischungen zu kaufen gibt, hat uns auch die Gegenbewegung erreicht. Dies ist das Erinnern an alte handwerkliche Traditionen, an möglichst naturbelassene Produkte, an Qualität. Lediglich die Wartezeiten und Gehzeiten für die Brotteigsorten lassen manchen Brotliebhaber etwas verdrießen.
Ein programmierbarer Butler
Ein Brotbackautomat ist ein zuverlässiger Helfer im Haushalt. Wer morgens vom Duft frischen Brotes geweckt werden möchte, kann den bei den meisten Geräten vorhanden Timer nutzen. Das Gerät rechnet dann eigenständig die benötigte Zeit für die Brotsorte zurück und startet selbsttätig. Der gewünschte Bräunungsgrad des Brotes kann ebenso eingestellt werden.
Mit einfachen Rezepten starten
Am besten beginnt man mit einfachen Grundrezepten wie zum Beispiel einem einfachen Weißbrot. Später kann man mit feuchten und trockenen Zutaten experimentieren um ein Gefühl für die Mengen zu bekommen.
Ganz wunderbar schmeckt ein noch warmes Zwiebelbrot. Es darf jedoch nicht zu viel Flüssigkeit im Brotlaib verbleiben. Auch süße Brote, Stuten und Brötchen kann man selber backen. Die meisten Brotbackautomaten sind mit einigen Rezeptvorschlägen ausgestattet, die man zunächst einmal nachbacken kann. Danach kann man der eigenen Kreativität und dem Brotbackautomat freien Lauf lassen.
Kernige Sonnenblumenbrote, deftige Roggenbrote, Möhren-Walnuss-Brot, Kartoffel
Malz-Brot, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann mit einem Brotbackautomat Pizzateige kneten lassen, Brötchenteig machen oder Focaccia vorbereiten. Diese wiederum kann man unterschiedlich garnieren.
Als Krönung kann man noch unterschiedliche Cremes für den Belag anrichten. Selbstverständlich sollten diese dann auch selbstgemacht sein. Wie wäre es zum Beispiel mit Räucherforellen-Creme oder einer Erdbeer-Basilikum-Konfitüre? Auch Kräuterschmalz und Birnen-Obazda sind zu frischem Brot köstlich. Viel Spaß beim Ausprobieren!