Die EM kulinarisch: Ein Traum vom Finale
In unserem heutigen Teil widmen wir uns zumindest spieltechnisch einem echten Klassiker zu, die Kontrahenten sind Deutschland und England. Ob es auch kulinarisch ein Klassiker wird – da hilft nur ausprobieren und genießen.
Etwas Süßes braucht der Mensch – und weil das so ist, präsentieren wir heute mal zwei typische Desserts, die man vielleicht nach dem Spiel im Rausch des Sieges genießen kann.
Die englische Küche
Sehr schwer, sehr fettig und nicht gerade sehr exquisit – das sind wohl die Attribute, die man mit der englischen Küche in Verbindung bringt. Teilweise stimmt es schon, ist doch ein typisch englisches Frühstück reichhaltiger als andernorts das Mittagessen. Trotzdem lohnt es sich auch hier, einmal genauer hinzuschauen, vielleicht erlebt man ja die eine oder andere Überraschung.
Bestimmt wird die englische Küche vor allem durch die Einflüsse der Migranten aus Indien, Afrika und anderen Ländern. Desserts, wie zum Beispiel Brot– oder Reispudding sind immer sehr gehaltvoll.
Trifle
Das Schöne an diesem Schichtdessert – man kann es im Prinzip beliebig variieren und die Zubereitung ist zudem noch sehr einfach. Hier ein Beispiel:
- 1 Päckchen Vanillepudding
- ½ L Milch
- 3 EL Zucker
- Löffelbiskuit
- Früchte (Himbeeren, Banane, Dosen- oder einfach Tiefkühlfrüchte)
- Etwas süßen Sherry, Portwein oder einfach nur Saft.
- Frisch geschlagene Sahne/Sprühsahne
- Zum Dekorieren: Minzblättchen, 4 Himbeeren, Schokoladenraspel, gehobelte Mandeln
- 4 Dessertschalen, oder zum Beispiel auch Rotwein- oder Martinigläser zum Befüllen.
Die Zubereitung: Die Biskuits werden zerkleinert und in die Dessertschalen gegeben und anschließend mit Alkohol oder Saft beträufelt. Darauf kommen zunächst die Früchte und der frisch zubereitete Pudding. Das Ganze darf dann einige Stunden im Kühlschrank ziehen und wird anschließend mit geschlagener Sahne und einem Topping nach Wahl garniert.
Die deutsche Küche
Im Ausland gibt es wohl noch immer die eine oder andere kulinarische Delikatesse, die mit der deutschen Küche assoziiert wird. Dabei gibt es sehr vieles, was typisch deutsch ist, vor allem deshalb weil es eine Vielzahl an regionalen Unterschieden gibt und praktisch jedes Bundesland seine eigenen Spezialitäten kennt. Desserts und Kaffeespezialitäten wie Obstkuchen machen da keine Ausnahme.
Folgende Köstlichkeit stammt aus Süddeutschland.
Bayerische Creme
Dieses Dessert ist an sich sehr simpel, kann aber noch lecker mit weiteren Zutaten, wie zum Beispiel Früchten, ergänzt werden.
- 500 ml Milch
- 1 Vanilleschote
- 6 Blatt Gelatine
- 5 Eier, davon das Eigelb
- 120 g Zucker
- 400 ml Sahne
Die Zubereitung: Das Vanillemark wird vorsichtig aus der Schote gekratzt und zusammen mit der Milch in einem Topf erhitzt. Die Gelatine wird in kaltem Wasser eingeweicht. Eigelb und Zucker werden cremig verquirlt und die heiße Milch hinzugefügt. Alles über einem heißen Wasserbad cremig rühren. Gelatine ausdrücken und ebenfalls untermengen. Die Masse über kaltem Wasserbad kalt rühren. Die Sahne steif schlagen, vorsichtig unter die Creme ziehen, in eine geeignete Schale füllen und im Kühlschrank zwei bis drei Stunden kalt stellen.
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Ich habe etwas letztes Wochenende etwas Ähnliches gemacht: Eton Mess. Englisch in köstlich! 😉 Man muss die Erdbeerzeit ausnutzen, solange man frische Früchte aus Deutschland bekommt!