Kaffeemaschinen nutzen Technik für höchsten Genuss
Kaffee kann in Deutschland, ähnlich wie das Bier, schon fast als Nationalgetränk bezeichnet werden. Das vielseitige Getränk lässt sich auf unterschiedlichste Arten genießen. Kaffeemaschinen gibt es heute vom mechanischen Kaffeebereiter über elektrische Kaffeemaschinen bis hin zum Vollautomaten, der in Verbindung mit Milchschaum und weiteren Extras unterschiedlichste Kaffeespezialitäten zaubern kann. Die heute in den Haushalten noch am meisten verwendeten Kaffeemaschinen sind sogenannte halbautomatische Kaffeemaschinen. Zunehmen kommen auch die gegen Ende der 1990er Jahre auf den Markt gekommenen Portionskaffeemaschinen zum Einsatz.
Funktionsweise halbautomatischer Kaffeemaschinen
Die halbautomatischen, elektrischen Kaffeemaschinen dürften heute noch die gängigsten Modelle in Privathaushalten sein. Auch in Büros kommen sie häufig zum Einsatz. Da dort oftmals große Mengen Kaffee bereit gestellt werden müssen, werden häufig sogenannte Industriekaffeemaschinen verwendet. Hier wird die gleiche Technik eingesetzt, die Maschinen sind jedoch leistungsstärker. Das heißt, es kann eine größere Menge Kaffee zubereitet werden und das in relativ kurzer Zeit. Elektrische Kaffeemaschinen haben einen Wassertank, der befüllt werden kann. Von dort führt ein Zulaufschlauch zu einem Steigrohr und dann wieder zu einem, meist schwenkbaren, Rohr über dem Kaffeefilter. Im Zulaufschlauch befindet sich ein sogenanntes Rückschlagventil. Über den Schalter wird die Kaffeemaschine in Gang gesetzt. Eine Rohrheizung heizt das Wasser im Zulaufschlauch auf. Dabei bilden sich Dampfblasen und es entsteht ein gewisser Druck, wodurch das Rückschlagventil sich schließt. Aus diesem Grund steigt das erhitzte Wasser dann nach oben und läuft aus dem oberen Rohrteil direkt in den Filter mit dem Kaffeepulver. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrmals, das heißt, das Wasser kühlt so weit ab, dass sich das Rückschlagventil wieder öffnet und wieder neues Wasser in den Bereich der Rohrheizung kommt. Dieses Verfahren wird als sogenannte Mammutpumpe bezeichnet. Der Filter steht auf einer Glas- oder Warmhaltekanne, sodass der fertige Kaffee direkt dort hinein laufen kann. Bei vielen Modellen steht die Kanne außerdem auf einer Wärmeplatte, die den fertigen Kaffee auf Temperatur hält.
Bei den Portionsmaschinen wird das Wasser zusätzlich mit sehr viel Druck durch ein Portionspad oder eine Kapsel mit Pulver gedrückt. Dadurch ist es möglich, in recht kurzer Zeit einzelne Portionen Kaffee zu produzieren. Die halbautomatischen Kaffeemaschinen unterscheiden sich von den vollautomatischen dadurch, dass hier bereits fertig vorbereitetes Kaffeepulver eingesetzt wird. Bei einem Vollautomaten werden dagegen die Bohnen jeweils erst frisch gemahlen.
Kaffeezubereitung nach persönlichem Belieben
Während der Eine darauf schwört, Kaffee nur selbst über einen Filter aufzugießen schätzt der Nächste die Espressospezialitäten seines Vollautomaten. Und wieder ein Anderer möchte seinen Kaffee am liebsten nur mit seinem ausgeklügelten Mischungsverhältnis von Pulver und Wassermenge mit der eigenen elektrischen Kaffeemaschine zubereiten. Wer alleine ist und gern viel Kaffee trinkt, der schwört dafür vielleicht auf seine Padmaschine, die zuverlässig und mehrmals am Tag eine Tassenportion des Lieblingskaffees zubereitet.
Kaffeemaschinen am Arbeitsplatz – die Bedeutung sollte nicht unterschätzt werden
Kaffeemaschinen am Arbeitsplatz haben eine wichtige Bedeutung für die soziale Struktur der Unternehmen. Die Kaffeeküche ist oft ein legerer Treffpunkt, an dem Mitarbeiter sich persönlicher und lockerer austauschen können, als direkt am Arbeitsplatz. Dies kommt nicht nur dem Betriebsklima, sondern auch der Zusammenarbeit und Abstimmung untereinander zu Gute. In modernen Unternehmen werden deshalb ganz bewusst und mit viel Erfolg sogenannte Kaffeeinseln eingerichtet, an denen man sich gelegentlich entspannt auf eine Tasse Kaffee trifft.