Leckere Diätmarmelade selber kochen
Kaum etwas ist einfacher und schneller hergestellt als Diätmarmelade. Dabei schmecken eigene Marmeladen, Konfitüren, Gelees oder Chutneys aus frischen Früchten nicht nur besser als gekaufte, es lassen sich jede Menge Zucker oder Zuckerersatzstoffe einsparen, die für Diätmarmeladen häufig verwendet werden.
Reife Früchte für eine natürliche Süße
Wer selbst einkocht, bestimmt auch, wie viel Frucht ins Glas kommt. Diät-Rezepte zum Nachkochen gibt es unzählige und sie lassen individuellen Vorlieben genügend kreativen Freiraum. Der eine mag dunkle Beeren lieber, der andere mag den süßen Geschmack der Banane oder bevorzugt helle Marmeladen, die aus Pflaumen, Mirabellen oder Aprikosen eingekocht werden. Generell gilt: Je reifer die Frucht, umso weniger Zucker wird gebraucht, denn in reifen Früchten ist besonders viel Fruchtzucker enthalten. Mit modernen Gelierzuckern lässt sich heute sehr viel Zucker einsparen, ohne auf die herrliche Süße des Fruchtaufstrichs verzichten zu müssen. Denn neben dem Einkochverhältnis 1:1, das genauso viel Früchte benötigt wie Zucker, können Sie getrost auch Gelierzucker im Verhältnis 1:2 oder 1:3 verwenden, ohne dass Sie auf die Süße verzichten müssen. Sie können auch auf Diät-Rezepte zum Nachkochen verzichten und einfach den Zuckeranteil durch das Zuckerverhältnis reduzieren.
Der Trick mit der Zitrone
Mutige Marmeladenköchinnen können auch gerne mit Gewürzen experimentieren. Zu Pflaumen passt Zimt, aber in Maßen können auch Salbei oder Minze ihrer selbstgemachten Marmelade zu einer neuen Note verhelfen. Wer gar nicht mit Gelierzucker arbeiten möchte, kann auf Geliermittel aus dem Reformhaus zurückgreifen und mit Apfel- oder Zitruspektin arbeiten. Auch Agavendicksaft hat eine hohe Süßkraft, die mit industriellem Zucker vergleichbar ist. Kleiner Tipp: Weniger Zucker geht zulasten der Haltbarkeit selbstgemachter Marmelade, sodass es sich empfiehlt, möglichst kleine Gläser zu verwenden. Ein kleiner Schuss Zitronensaft erzeugt große Wirkung. Die Zitronensäure fördert nicht nur das Gelieren, sondern sorgt neben seiner konservierenden Eigenschaft dafür, dass die schöne Fruchtfarbe erhalten bleibt. Diät-Rezepte zum Nachkochen für leckere Fruchtaufstriche machen übrigens auch fernab von Fastenzeiten oder Diäten Sinn. Denn Früchte enthalten von Haus aus einen großen Anteil Fruchtzucker, sodass sich Diätmarmelade als Süßmacher anbietet. Denn hin und wieder überkommt einen gerade in der Fastenzeit der Süßhunger, der mit Diätmarmelade, die schnell selber gemacht ist, gestillt werden kann.