Mürbeteig ganz professionell herstellen
Mürbeteig eignet sich in erster Linie für flaches und gefülltes Gebäck sowie für Kleingebäck. Aufgrund seiner wenigen Grundzutaten kann er durch entsprechende Verbesserungszutaten in zahlreichen Variationen, süß oder pikant, zubereitet werden.
Die Zubereitung ist denkbar einfach:
1. Wer einen Mürbeteig professionell herstellen möchte, siebt Mehl auf eine Arbeitsfläche und mischt es mit Geschmackszutaten wie Vanillinzucker, geriebener Zitronenschale, Salz, oder gemahlene Nüsse. Backpulver ist nur bei weniger fetthaltigen Teigen zur Lockerung notwendig. Hierbei genügt eine kleine messerspitze auf 200 bis 250g Mehl.
2. Eier werden nur sparsam verwendet. Sie sorgen für die nötige Bräunung und tragen zum guten Aussehen und Geschmack des Kuchens entscheidend bei.
3. Damit der Teig nicht zäh wird, sollten Flüssigkeiten, wenn überhaupt, nur sparsam verwendet werden.
4. Backformen und -bleche müssen kühl sein und werden nicht gefettet. Ausnahmen sind Formen mit gewelltem Rand und Torteletteforme.
5. Arbeitet man mit einer Springform, rollt man den Teig flach aus, drückt die Springform in den Teig hinein und schneidet den überschüssigen Teig außerhalb der Springform mit einem scharfen messer weg. Aus den Resten wird dann der Kuchenrand geformt.
6. Neigt sich die Backzeit zu Ende muss geprüft werden, ob der Kuchen fertig ist (Nadelprobe!). Nachdem der Kuchen fertig ist, muss man ihm noch etwas Ruhe geben, damit er nicht einbricht. Vor dem völligen Erkalten muss der Kuchen aus der Form entfernt werden, damit nichts anklebt.
7. Kuchen die mit Früchten, Cremes oder anderen Zutaten gefüllt werden sollen, müssen einen hohen, dünnwandigen Rand haben. Auch der Boden sollte flach und gleichmäßig ausgeformt sein.
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