Putenroulade – fettarm und schmackhaft
Die Putenroulade gibt es in vielen Variationen. Dabei sind der eigenen Kreativität und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt.
Truthahn, hierzulande eher als Pute bekannt, ist vor allem bei den Amerikaner sehr beliebt. Bei denen gibt es den Vogel traditionell an Thanksgiving (Erntedankfest), viele bringen ihn aber auch zu Weihnachten auf den Tisch. Bei uns ist wie gesagt eher die Pute verbreitet, obwohl viele das Fleisch zu trocken finden. Dafür ist es aber besonders mager, hat viel Eiweiß und wenig Kalorien. Daher eignet sich Putenfleisch auch gut für diätische Mahlzeiten.
Am häufigsten wird von der Pute das Brustfleisch verarbeitet, welches man auch bei der Zubereitung von Rouladen verwendet. Der Inhalt ist reine Geschmackssache. Viele füllen die Putenroulade mit Spinat und Schafskäse oder italienisch mit Tomaten und Mozarella. Ich habe heute mal eine asiatische Variante gewählt und kann nur sagen: unbedingt ausprobieren!
Putenroulade alá Asia
4 Putenschnitzel
200g Karotten
1Bund Frühlingszwiebeln
1. kleine Ingwerknolle (ca. 20 g)
80g gesalzene Erdnüsse (noch besser: Cashewkerne)
1. Knoblauchzehe
2 Stangen Zitronengras
1. Zwiebel
1. Chilischote
200 ml Kokosmilch
400 ml Brühe
1 TL Limettensaft
½Bund Koriander
2 EL Erdnussbutter
Salz und Pfeffer
Zucker
Erdnussöl zum Anbraten
Die Putenschnitzel halbieren und von beiden Seiten salzen und pfeffern. Die Karotten schälen und in Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln fein würfeln und mit dem geriebenen Ingwer, dem gepressten Knoblauch und 50 g Erdnüssen (oder Cashews) mischen, ebenfalls salzen und pfeffern
Die Mischung nun auf den Putenschnitzeln verteilen und die Karottenstreifen quer darauf legen. Die Schnitzel eng zu einer Roulade rollen und mit einem Zahnstochern feststecken.
Zitronengras, Zwiebel und die Chili fein hacken. (Beim Chilischneiden am Besten Einweghandschuhe tragen oder die Kerne vorsichtig entfernen, denn da sitzt die Schärfe!)
Die Rouladen in heißem Erdnussöl scharf anbraten und herausnehmen.
Chili, Zitronengras und Zwiebel andünsten und mit Brühe und Kokosmilch ablöschen. Die Sauce bei offenem Topf auf die Hälfte reduzieren, die Erdnussbutter einrühren und die Rouladen wieder einlegen. Bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen und mit Salz , Zucker und Limettensaft je nach Geschmack würzen.
Kurz vor dem Servieren den den Koriander in die Sauce einrühren, mit den restliche Erdnüssen und etwas Koriander dekorieren.
Da das Gericht asiatisch angehaucht ist empfiehlt sich duftender Basmatireis dazu.
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Und als Wein würde ich einen fruchtigen Riesling empfehlen. Vielleicht aus dem Rheingau. Passt super zu asiatischen Gerichten mit Kokosmilch!