Quinoa-Tomaten-Brot-Salat
Berlin – Es gibt Kochbücher, aus denen ich am liebsten jedes Gericht nachkochen würde. Die Rezepte von Yotam Ottolenghi gehören dazu. Das mag daran liegen, dass es dem Koch gelingt, in seinen Gerichten Orient und Okzident zusammenzubringen.
Gewürze wie Koriander, Chili, Zitronengras oder Kreuzkümmel, aber auch typische Zutaten der mediterranen Küche wie Mozzarella oder Basilikum sind in Yotam Ottolenghis Kochbüchern zu entdecken. Kein Wunder: Ottolenghi wuchs zwar in Jerusalem auf, lernte aber durch seine italienischen Großeltern deren Heimat vor allem auf kulinarische Weise kennen.
Dieser leicht abgewandelte Salat ist Fusion-Küche im besten Sinn. Tomaten-Brot-Salat, Panzanella, ist ein Klassiker der italienischen Küche. Mit Quinoa, dem nussig schmeckenden Getreide, wird im Orient schon lange gekocht.
Zutaten für 4 Portionen
40 Gramm Quinoa
1 halbes Fladenbrot (es darf ruhig schon 1-2 Tage alt sein)
1 dicke Knoblauchzehe
Olivenöl zum Anbraten
3 bis 4 Handvoll Cocktailtomaten
1-2 kleine Salatgurken
1 kleine rote Zwiebel
1 Handvoll Koriander (Blätter gezupft)
1 Handvoll glatte Petersilie (Blätter gezupft)
1 Handvoll frische Minzblätter
2 EL Rotweinessig
2 EL Zitronensaft
4 EL Olivenöl
1 kleine Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer
Zubereitung
1. Die Quinoakörner in einen Topf mit kochendem Wasser geben und etwa zehn Minuten kochen lassen, bis sie gar sind. In ein feines Sieb abgießen, unter fließendem Wasser abbrausen und gut abtropfen lassen.
2. Das Fladenbrot von beiden Seiten mit der Knoblauchzehe einreiben und in mundgerechte Stücke zupfen. In etwas Olivenöl goldbraun-knusprig anbraten. Beiseite stellen.
3. Die Tomaten waschen und halbieren. Die Gurke waschen, längs vierteln und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden.
4. Für die Salatsoße die Kräuter fein hacken und den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken. Essig, Zitronensaft und Olivenöl gut vermengen, Kräuter und Knoblauch unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz vor dem Servieren alle Zutaten vermengen.
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Fotocredits: Julia Uehren
(dpa/tmn)