Rezeptideen für pürierte Zwiebelsuppen
Die klassische, französische Zwiebelsuppe aus klarer Brühe mit weich gedünsteten Zwiebelringen, einem Schuss Weißwein und mit Käse überbackenem Weißbrot ist sicherlich den meisten Hobbyköchen bekannt. Ursprünglich war es in Frankreich ein Arme-Leute-Essen und wurde schon im 18. Jahrhundert als Imbiss in den Pariser Markthallen serviert.
Weit weniger bekannt sind da die vielfältigen Suppenvarianten, die dieses oft zu Unrecht verpönte Gemüse hergibt. Denn es gibt die Zwiebelsuppe nicht nur in klarer Form. In vielen deutschen Kochbüchern taucht die Zwiebelsuppe mittlerweile auch in pürierter, sämiger Form auf – schließlich ist die Zubereitung dank eines Pürierstabes kinderleicht. Auf der Webseite www.stabmixer-test.org/puerierstab-test werden zum Beispiel aktuelle Pürierstäbe für Privatanwender vorgestellt.
Der Gesundheitsaspekt der Zwiebel
Die Zwiebel – im Lateinischen Allium cepa – wird heute in nahezu jeder Küche als Zutat für Soßen, Beilagen, Salate und pikantes Gebäck verwendet. Doch sie bietet noch weitaus mehr Möglichkeiten.
Zwiebeln gibt es nämlich auf dem Markt in so vielen Varianten und Züchtungen, dass das schon alleine einen Abendvortrag füllen würde. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Farben und Geschmacksrichtungen – von eher süßlich bis stechend scharf – doch sie haben alle eines gemeinsam: Sie treiben uns beim Zubereiten die Tränen in die Augen. Dabei Zwiebeln sind sehr gesund: Sie haben jede Menge Antioxidantien, Vitamine, Kalzium, Magnesium, sie tragen zur Senkungdes Blutdruck und der Blutfettwerte bei und wirken antibakteriell.
Beispiele für die „Heilkräfte“ der Zwiebel sind etwa der Zwiebelwickel, ein altes Hausrezept, das gegen Hals- und Ohrenschmerzen hilft oder Zwiebelsirup, der gegen Husten und Heiserkeit eingesetzt wird.
So machen Sie eine leckere Zwiebelsuppe
Nach so vielen gesundheitlichen Aspekten soll an dieser Stelle der geschmackliche und kulinarische Segen der Zwiebel hervorgehoben werden. Eine schmackhafte Zwiebelsuppe, die jeden noch so verwöhnten Gaumen erfreuen wird, ist mit wenig Aufwand zubereitet:
Die Grundzutaten für eine sämige, pürierte Zwiebelsuppe sind natürlich jede Menge Zwiebeln, eventuell etwas Knoblauch, trockener Weißwein, Milch oder Gemüsebrühe, Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Gewürze wie Paprika, oder Rosmarin je nach Geschmack, etwas Butter oder geschmacksneutrales Öl, wie Sonnenblumen- oder Rapsöl zum Anbraten.
Die Zwiebeln werden geschält, in feine Würfel geschnitten und mit etwas Öl oder Butter angedünstet. Hinzu kommt der Knoblauch und wer möchte, kann an dieser Stelle noch ein paar Apfelschnitze hinzufügen. Wenn alles weich gedünstet ist (nach ca. 7 Minuten), wird mit Weißwein abgelöscht, noch mal sieben Minuten gegart und anschließend mit dem Pürierstab püriert. Danach wird mit Gemüsebrühe oder Milch aufgefüllt, gesalzen, gepfeffert und gewürzt. Die Suppe wird mit etwas süßer Sahne verfeinert und mit gerösteten Mandelsplittern garniert. Als Beilage schmecken Weißbrot oder auch Laugenstangen hervorragend dazu.
Bon Appetit!
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