Von Pasta bis Dolce – Lecker italienisch aufgetischt
Auch wenn wir in Deutschland in diesem Jahr bisher nicht gerade den Super-Sommer erleben, wenn die Temperaturen steigen, ändert sich oft auch der Appetit. Pasta mit leichten Saucen steht dann häufiger auf dem Speiseplan als Braten mit den klassischen Kartoffeln. Und auch beim Nachtisch werden gern Urlaubserinnerungen ans Mittelmeer aufgefrischt.
Nudeln selbst machen (und füllen)
Es braucht nur etwas Mehl, Ei, Wasser und Salz, um frische Nudeln zuzubereiten. Dabei gelingt der Teig oft deutlich besser, wenn er von Hand geknetet wird, weil sich dann ein besseres Gefühl zwischen den Fingern einstellt, wann er wirklich fertig ist. Zu 10 Pasta-Tricks der Italiener geht es hier entlang.
Soll der Teig möglichst fein ausgerollt werden, empfiehlt sich die Nutzung einer Nudelmaschine. Für die Füllung bieten sich eine Vielfalt an Zutaten an. Erlaubt ist, was schmeckt. Ricotta, Spinat, Parmesan, Pinienkerne sowie die verschiedensten Kräuter sind nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten. Außerdem gibt es viele weitere leckere Ricotta-Rezepte.
Beim Kochen fügt der Italiener dem Wasser kein Öl hinzu. Die Nudeln würden von diesem ummantelt und können keine Sauce mehr aufnehmen.
Werden Nudeln saftig gefüllt serviert, bedürfen sie in der Regel keiner üppigen Sauce. Hier reicht oft schon ein Hauch Parmesan.
Umgekehrt ist es bei nicht gefüllten Nudeln sehr lecker und italienisch, wenn diese nicht, wie bei uns oft üblich, in Sauce „ertränkt“ werden, sondern vor dem Servieren kurz in der Sauce geschwenkt werden. Hat man das Öl beim Kochen weggelassen, haftet die Sauce schön an den Nudeln.
Gute Pizza ist keine Zauberei
Eine echte italienische Pizza kann auf einem Backblech nicht gelingen. Deshalb gibt es Pizzasteine für den heimischen Backofen. Auf diesem lässt sich die ideale Balance zwischen einem krossen Teig außen und einem weicheren im Innenteil finden. Beim typisch italienischen Belag ist Zurückhaltung angesagt. Außerdem werden Zutaten wie dünne Salami- und Schinkenscheiben nicht mitgebacken sondern nach dem Backen auf die fertige Pizza gelegt. Dann noch etwas Rucola sowie frisch gehobelten Parmesan und schon ist alles zum Servieren bereit.
Auf den Nachtisch kommt es an
Das süße Leben Italiens kommt selbstverständlich nicht ohne Dolce aus. Dabei muss es nicht immer Eiscreme sein. Aus Mascarpone, Biskuit und nur zwei, drei weiteren Zutaten lässt sich in Windeseile eine leckere Tiramisu zubereiten. Wer ein größeres Maß an Geschick in der Küche mitbringt, kann sich auch an einer Zabaione versuchen.
In Sachen Nachtisch ist die Vielfalt der italienischen Küche ähnlich groß wie bei den Antipasti. Jetzt noch die passenden Weine ausgesucht und schon kann ein italienischer Abend in den eigenen vier Wänden oder – noch besser – auf der Terrasse beziehungsweise dem Balkon seinen Lauf nehmen.
Bildquelle: Thinkstock, 99500447, Hemera, Elena Elisseeva
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