Sushi selbst gemacht
„Oh Gott, roher Fisch…“ Naja, über diesen Gedanken sollten wir in der heutigen Zeit bereits hinweg sein. Sushi ist vom neuen Trend, den alle misstrauisch beäugten, zum akzeptierten Modeessen geworden. Trotzdem, die meisten Leute gehen in Sushi-Bars, wenn sie diese Spezialität genießen wollen.
Dabei lässt sich Sushi, wenn man ein paar Abstriche bei der Professionaliät des Resultats in Kauf nimmt, relativ einfach zu Hause herstellen. Sushi eignet sich übrigens am besten für ein Gruppenessen. Hier muss viel geschnippelt und vorbereitet werden, und meistens macht man zuviel Sushi, weil die Reichhaltigkeit der kleinen Reishappen unterschätzt wird.
Was braucht man für gerollte Sushi:
- Sushireis (Hier ist eine sehr schöne Anleitung zur Vor- und Zubereitung)
- Nori-Blatt (Seetang-Blatt, gibts im Asia-Laden)
- Fisch (z.B. Lachs, Heilbutt, Thunfisch, Makrele, Aal, Tintenfisch, Garnele, Krebs…)
- Gemüse (z.B. gekochte Möhren oder Lauch)
- Bambusmatte (Makisu) zum Rollen
Die Zubereitung ist, wenn der Reis fertig ist, sehr einfach.
Man legt ein halbes Nori-Blatt mit der glänzenden Seite nach unten auf die Bambusmatte und trägt gleichmäßig den klebrigen Reis auf.
Das Blatt sollte an der dem Koch zugewandten Seite mit der Matte abschließen. Den Reis nicht zu dick auftragen, maximal einen halben Zentimeter. Dann in der Mitte der Reisfläche quer die Füllung auftragen.
Jetzt die Matte anheben, dabei die Ecken des Nori-Blattes festhalten und die Matte mit gleichmäßigem Druck nach vorne weg rollen. Wenn die Rolle in der Matte ist, noch einmal fest zusammendrücken – fertig.
Die Rolle wird dann mit einem scharfen Messer in einzelne Sushi zerschnitten. Als Füllung bietet sich eigentlich alles an, was schmeckt, der rohe Fisch sollte beim Händler Eures Vertrauens gekauft werden und so frisch wie möglich sein.
Als Dreingabe zum Sushi eignen sich Wasabi oder Soja-Sauce, aber eigentlich kann man auch hier nehmen, was einem schmeckt. Ich kenne Leute, die schwören auf Aal-Sushi mit Ketchup. 😉 Wie wäre es mit Zigeunersauce? Einfach ein bisschen experimentieren, dann finden sich sicher schnell die persönlichen Favoriten.
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