Pesto selber machen: So klappt’s garantiert
Pesto fehlt heutzutage in keinem Haushalt mehr. Die schmackhafte Creme kommt aus Italien und wird meistens aus Basilikum, Parmesan und Pinienkernen hergestellt. Mit ihr kann man in Sekundenschnelle seine Pasta verfeinern.
Leider schmeckt das zu kaufende Pesto oft nicht halb so gut wie selbstgemachtes. Vor allem billigeres Pesto im Glas kommt an den Geschmack von frischem Pesto auf keinen Fall heran. Also: Selbermachen ist angesagt! Denn Pesto zubereiten ist weder aufwendig noch teuer.
Rezept für selbstgemachtes Basilikum-Pesto
Man nehme:
- Einen Strauch Basilikum
- Pinienkerne (für Sparfüchse: Cashew-Kerne funktionieren fast genauso gut!)
- Pecorino (ca. 60 Gramm, Parmesan geht auch)
- Viel Olivenöl, gut 200 ml
- 3-4 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
Vom Basilikumstrauch klaubt man die Blätter ab und hält sie einmal kurz unter den Wasserhahn. Den Parmesan reibt man und mischt ihn dann unter die restlichen Zutaten. Alles zusammen wird ausführlich im Mixer zermalmt. Sollte die Masse zu trocken werden, gießt man einfach weiteres Olivenöl hinzu (ja, Pesto ist fettig, aber Olivenöl ist pflanzlich und nahrhaft).
Beim ersten Mal am besten eine größere Menge der Zutaten haben und immer wieder hineintun, abschmecken, weiter ausprobieren. Mit den obigen Zutaten kann nichts schiefgehen, aber die Menge ist oft individuelle Geschmackssache.
Schmackhafte Varianten: Bärlauch-Pesto und Pesto Rosso selbst machen
Beim Bärlauch-Pesto verfährt man einfach genauso wie beim Basilikum-Pesto, bloß dass man das Basilikum durch Bärlauch ersetzt. Außerdem kann man hier getrost Parmesan und Cashew-Kerne verwenden, da Bärlauch intensiver schmeckt und die anderen Zutaten stärker überdeckt.
Bei Pesto Rosso verringert man die Menge des Basilikums erheblich und fügt als Gewürze Oregano und nach Laune ein wenig Chilipulver hinzu. Dann mengt man alle Zutaten mit getrockneten Tomaten (eingeweicht aus dem Glas oder als wirkliche Trockenmasse, die man mit ein wenig Balsamico-Essig ca. 10 Minuten kocht). Wer mag, kann noch 2 frische Tomaten hinzu geben, dadurch wird das Pesto Rosso aber etwas verwässert und ist eher Sauce als Pesto.
Generell gilt: Mit der Zeit entwickelt jeder sein eigenes Pesto-Lieblingsrezept. Und ein weiterer Hinweis: Man kann Pesto beruhigt in großen Mengen zubereiten (vor allem beim ersten Ausprobier-Mal). Denn in gut verschlossenen Gläsern hält es sich mindestens einen Monat. Und auch zum Verschenken eignet sich Pesto im liebevoll dekorierten Einweckglas ganz herrlich!
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