Der Laib für ein gesundes Leben: Roggenbrot
Roggenbrot ist eine gesunde Brotsorte: Es sättigt und hilft so, die Pfunde, unter Kontrolle zu halten. Außerdem besitzt das Brot viel wertvolle Mineralien.
Sauerteig als gute Grundlage
Wenn Roggenbrot mit klassischem Sauerteig hergestellt wird, ist es besonders gut für die Gesundheit. Er bekommt einem sehr gut und optimiert die Nährstoffverwertung im Körper. Sauerteig wird als Triebmittel zur Lockerung des Backwerks verwendet und ist für den Roggenteig absolut notwendig: Ohne ihn wäre er gar nicht backfähig. Außerdem verlängert Sauerteig die Haltbarkeit des Brots und macht den Laib schnittfähiger.
Zusätzlich ist Sauerteig besonders gut für die Knochen, da er das für den Knochenaufbau wichtige Mineral Kalzium enthält. Kalzium und andere Mineralien aus dem Sauerteig werden besonders gut vom Körper aufgenommen: Wenn der Teig hergestellt wird, aktivieren seine Milchsäure- und Hefebakterien ein Enzym mit dem Namen Phytase. Dieses verhindert, dass bioaktive Substanzen (sogenannte Phytate) im Teig die Mineralstoffaufnahme im Körper blockieren. So liefert Sauerteig nicht nur Mineralstoffe für den Knochenaufbau, sondern er sorgt auch für ihre Verwertung.
Außerdem ist Sauerteig für den guten Geschmack des Brotes gut: Er ist kräftig, mit einem feinen Aroma. Der Teig findet sich übrigens nicht nur im Roggenbrot, sondern auch in vielen anderen Produkten wieder, die in Reformhäusern und Supermärkten erhältlich sind. Dazu gehören Flammkuchen, Ciabatta und Pizza. Wer wissen möchte, wie beispielsweise der Pizzahersteller Wagner Sauerteig für seine Produkte verwendet, kann das auf dieser Seite erfahren.
Roggenbrot als Nährstofflieferant
In diesem Brot steckt reichlich Gutes für den menschlichen Körper: Roggenbrot enthält jede Menge Fluor, B-Vitamine, Jod, Magnesium und Zink. Der Jodgehalt ist höher als der von Milch und vielen Gemüse- und Fleischsorten. Fluor ist wichtig für Zähne und Knochen. In Roggenbrot ist fast doppelt so viel vorhanden wie in Radieschen, gegenüber Mangold ist es sogar mehr als das Doppelte. Selbst der Spargel kann beim Fluor-Gehalt nicht mithalten: Roggenbrot besitzt etwa dreimal so viel wie das Saisongemüse.
Brotsorte mit hohem Sättigungsgrad
Wer morgens Roggenbrot isst, entwickelt in der Regel bis zum Mittag kein Hungergefühl. Das liegt an den vielen Ballaststoffen des Brots, die einen hohen Sättigungseffekt besitzen. Bei Vollkornbrotsorten kann dieser in Einzelfällen bis zu acht Stunden anhalten. Zudem besitzt Roggenbrot noch weitere Vorteile: So beugt es Verstopfungen vor und schützt vor Gallensteinen. Außerdem wirkt es sich positiv auf den Cholesterinwert und die Blutzuckerwerte aus: Wenn täglich nur zwei Scheiben Roggenvollkornbrot gegessen werden, nimmt man ungefähr sechs Milligramm Ballaststoffe auf. Diese Nahrungsaufnahme kann das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um etwa 18 Prozent verringern.
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